Urlaub in der Natur boomt. Galten Wandern, Lagerfeuer und Übernachtungen im Zelt vor einiger Zeit noch als „out“, zieht es jetzt immer mehr Menschen hinaus in die Wildnis. Beim Glamping lässt sich der Kontakt zur Natur besonders schön genießen. Für einen Trip, der auch Jahre später noch in Erinnerung bleibt, braucht es jedoch mehr als nur eine tolle Unterkunft.
Die richtige Umgebung
Glamping und auch Camping sind nicht überall gleich genussvoll. Auf überfüllten Plätzen in wenig reizvoller Umgebung macht das Schlafen dicht an der Natur nur wenig Spaß. Ganz anders sieht das in Regionen aus, die mit Ursprünglichkeit, unberührter Wildnis und besonderen Plätzen aufwarten. Um diese zu erreichen, müssen Reisende nicht einmal Europa verlassen. Sowohl Skandinavien als auch Portugal, Spanien und sogar Deutschland haben einzigartige Natur-Spots zu bieten.In der richtigen Umgebung fühlt sich Glamping auch deshalb so besonders an, weil es vor Ort nicht aussieht wie überall. Wer morgens mitten im portugiesischen Wald aufwacht, kennt dieses Gefühl der Fremde und doch Geborgenheit. So entwickelt sich ein Urlaub schnell zum Abenteuer mit passender Kulisse. Nicht vergessen sollten Glamper in diesem Fall ihre Kamera, denn Aufnahmen von der Natur rund um die Unterkunft holen den Reisezauber als gedrucktes Foto auf Leinwand später auch in Wohn- und Schlafzimmer.
Unvergessliche Erlebnisse
Natürlich sind Übernachtungen in der Natur bereits eine Erfahrung, die sich von anderen Urlauben unterscheidet. Dennoch kann auch bei einem Glamping Urlaub schnell Langeweile aufkommen. Wer den gesamten Tag in der Unterkunft verbringt, dem kann sogar im Zelt die Decke auf den Kopf fallen. Dabei eignet sich eine Reise wie diese ideal, um die eigene Komfortzone zu verlassen und Dinge zu unternehmen, die den Horizont erweitern.
Welche Aktivitäten das sind, muss ganz individuell beantwortet werden. In Portugal beispielsweise kann ein Surfkurs für ausreichend Adrenalin sorgen, während anderenorts Wildwasserrafting, Bungee Jumping, Klettern oder Fallschirmsprünge auf dem Plan stehen. Hier sollten sich Reisende schon vor ihrem Aufenthalt einen Überblick hinsichtlich der Möglichkeiten vor Ort verschaffen und gegebenenfalls rechtzeitig reservieren. Beim Glamping gibt es meist einen kompetenten Ansprechpartner, rund um außergewöhnliche Aktivitäten in der näheren Umgebung informieren kann.
Urbanes und wildes Wandern
Das Fehlen eines großen Hotelkomplexes oder Ferienhauses rund um das eigene Bett verringert die gefühlte Trennung Reisender von ihrer Umgebung. Umso leichter fällt es, vor Ort Kontakt zur Natur herzustellen und die Region zu erkunden. Für Wanderer ergeben sich dabei meist zahllose Möglichkeiten, lange und kurze Touren zu planen. Beim wilden Wandern steht zweifellos die Natur im Fokus. Hier empfiehlt es sich, vor der Reise nach passenden Routen zu suchen und sich auch hinsichtlich der Sicherheit am Reiseort zu informieren. Eine gute Quelle für Wanderrouten in aller Welt ist outdooractive.com.
Interessant für Abenteuerlustige könnte auch die Teilnahme am Geocaching auf Reisen sein. Inzwischen finden sich nahezu überall kleine Schätze, die von neugierigen Wanderern entdeckt werden wollen. Mit einer speziellen App ausgestattet können Urlauber dann Rätsel lösen, Wege finden und sich nach erfolgreicher Suche in die kleinen Logbücher eintragen. Wie Geocaching genau funktioniert und wo sich die nächsten Caches befinden, verrät geocaching.com.
Spannend kann im Hinblick auf Wanderungen jedoch auch das immer beliebtere Urban Hiking sein. Hier bewegen sich Reisende ganz bewusst raus aus der Natur und hinein in die Stadt. Vor allem in Großstädten und bekannten Metropolen gibt es inzwischen ein solides Angebot rund um Wanderungen, die an Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps vorbeiführen. Einen schönen Bericht rund um Urban Hiking hat terminal-y.de veröffentlicht.
Begleiter und Begegnungen
Sicherlich kann ein Trip ganz alleine seine reizvollen Seiten haben. Wer dem alltäglichen Stress entfliehen und auf Reisen zu sich selbst finden will, sollte sogar unbedingt einmal ganz ohne Begleitung verreisen und sich nur auf sich selbst konzentrieren. Viele Menschen, die das probiert haben, erzählen hinterher von ganz besonderen Erfahrungen und kehren tatsächlich ruhiger und glücklicher zurück.
Zusammenhalt erzeugt starke Gefühle. (Photo by Chad Madden on Unsplash)Meistens aber sind es nicht die Solo-Reisen, die in Erinnerung bleiben. Viel zu wichtig sind Freunde, Partner und mitunter sogar Verwandte, um sie zurückzulassen. Großartige Erlebnisse beim Wandern zu teilen, fühlt sich für einen Großteil der Glamper schlicht besser an, denn die emotionale Komponente ist nicht zu unterschätzen. So sind Gefühle der Mitreisenden ein wichtiger Gradmesser für das Urlausgefühl. Gemeinsam überwältigt, erschöpft, glücklich, stolz oder neugierig zu sein, schweißt zusammen und lässt Bindungen von besonderer Qualität entstehen.
Fazit: Wer außergewöhnlich denkt, erlebt mehr
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass ein unvergesslicher Trip stets durch Erlebnisse gekennzeichnet ist, die sich im Leben nicht oft wiederholen. Ausflüge zu malerischen Orten, das Ausprobieren neuer Dinge und mutiges Herangehen an echte Abenteuer bilden einen Mix, der die Philosophie moderner Wanderlust unterstreicht. Wer all das mit Freunden und geliebten Menschen teilt, wird später zahllose Geschichten erzählen können, von denen keine einzige für Langeweile sorgt.